Länderprofil Italien
Italiens außerordentliches Potenzial als ältestes Hochschulsystem der westlichen Welt und einer der größten Hochschulmärkte Europas wird von strukturellen Problemen überschattet. Der Eintritt von Studienabgängern in den Arbeitsmarkt gestaltet sich schwierig. Trotz Italiens starker Beteiligung am Mobilitätsprogramm Erasmus liegt der Anteil ausländischer Studierender insgesamt unter dem OECD-Durchschnitt. Auch bei anderen Faktoren der Internationalisierung liegt Italien zurück.
Zwar steigen die Zahlen von italienischen Deutschlernern und italienischen Studierenden in Deutschland. Doch dies ist auch eine Konsequenz des dramatischen Veränderungsprozesses, in dem sich die italienischen Hochschulen durch den ihnen verordneten Sparkurs seit einigen Jahren befinden, und der wirtschaftlichen Krise des Landes.
Nach wie vor zieht es aber auch viele Deutsche für ein Austauschstudium oder einen Studienabschluss nach Italien und in keinem Land gibt es eine höhere Dichte an wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen aus Deutschland. Die aktuelle italienische Regierung stellt zudem höhere Investitionen in Bildung und Forschung in Aussicht und verspricht eine stärkere Internationalisierung der Hochschullandschaft.
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