chige Studierende. „Zu uns ins IO kommen Internationals direkt nach ih- rer Ankunft“, sagt Montrose-Schönmüller. „Durch die Verzahnung beider Bereiche werden sie unmittelbar in die International Career Services inte- griert und müssen nicht noch woandershin geschickt werden.“ Gemein- sam mit ihrer Kollegin Nina Savarini, Referentin für Karriereberatung, sucht Montrose-Schönmüller von Anfang an den direkten Kontakt zu den Studierenden, um ihre Angebote vorzustellen: Bei den Welcome- Events geben die Beraterinnen einen ersten Überblick, werben für ihren Basisworkshop „How to find an internship or job in Germany”, beantwor- ten Fragen zum Arbeitsmarkt in Deutschland und klären Erwartungshal- tungen. „Wir möchten internationalen Studierenden möglichst frühzeitig vermitteln, welche Aufgaben sie bei der Jobsuche haben“, betont Savarini. „Dabei ist es uns wichtig, sie dazu zu motivieren, sich mit dem deutschen Arbeitsmarkt auseinanderzusetzen und sich eigenständig Wissen über die Bewerbungskultur anzueignen. Gleichzeitig laden wir sie ein, unsere Unterstützungsangebote zu nutzen, beispielsweise auch individuelle Be- ratung und Coachings wahrzunehmen.“ Peer-to-Peer-Ansatz als Marketinginstrument Aufbauen auf dem, was da ist, und Synergien nutzen – an dieser Strate- gie orientiert sich auch das neue Projekt KU Connect. Es umfasst Maß- nahmen zu Studienbeginn, während des Studiums und beim Übergang in den Beruf, mit einem Fokus auf individueller berufsspezifischer Be- ratung und Unterstützung. In Zusammenarbeit mit dem Alumni-Netz- werk beispielsweise sind Career-Talks mit internationalen Alumnae und Alumni geplant. „Es ist ermutigend, jemandem zu begegnen, der diesen Weg selbst gegangen ist, einen guten Job gefunden hat und seine eige- nen Erfahrungen weitergibt“, beobachten die Karriereberaterinnen der KU. Dieser Peer-to-Peer-Ansatz wird künftig auch mit einem neuen Bud- dy-System gestärkt: Studentische Hilfskräfte, die aktuell aus dem Kreis der internationalen Vollzeitstudierenden rekrutiert werden, sollen ande- re Studierende begleiten, sie integrieren und auf Angebote der Inter- national Career Services aufmerksam machen. Ein Schritt, der auch im Hinblick auf die Bewerbung von Maßnahmen neue Spielräume schafft. „Wenn wir Informationen in diese Buddy-Gruppe hineingeben, kom- men die sofort bei den Internationals an“, sagt Montrose-Schönmüller. „Wir gewinnen so auch direkte Rückmeldungen und Tipps für die wei- tere Gestaltung unserer Angebote.“ 42